Transceiver History

Als ich im November 1991 meine Amateurfunklizenz in der Hand hielt, stand zugleich die Frage im Raum: "Welcher Transceiver ist der kostengünstigste Einstieg in den Kurzwellenfunk?". Die Ausstattung, der Komfort oder gar seine elektrischen Eigenschaften standen damals nicht im Vordergrund - ich wollte einfach QRV werden! Damals existierte noch das Funk-Fachgeschäft "F&K Funktechnik" in der Berliner Lindenstraße. Dort erwarb ich für damals 1280,00 DM meinen ersten KW-Transceiver, einen IC-725 von ICOM. Der war nicht nur daheim und im Garten meiner Schwiegereltern in Thüringen im Einsatz, sondern begleitete mich auch viele Jahre durch die Länder Europas als Mobilstation in meinem Scania-Truck an einer 40m ProAm Mobilantenne. Kurze Zeit später kaufte ich mir noch einen automatischen Antennentuner von ICOM, den AH3.

Der AH3 war jedoch etwas groß und ich orientierte mich 2004 auf einen Transceiver mit internem Tuner. Ich entschied mich zum Kauf eines gebrauchten Kenwood TS-440S, Leider war bei diesem Gerät der CW-Teil defekt, was ich aber zu spät bemerkte.

The Kenwood Story

Kurze Zeit später erlag mein TS-440 auch noch der bekannten "Dot-Problematik" und musste aufgegeben werden. Nach einiger Recherche fiel mein Auge auf den TS-570D aus dem Hause Kenwood. Mit internem Tuner und DSP nebst aller Anschlüsse für Betrieb in Digitalmodes wurde er mein Favorit.

Für Portabelbetrieb in Thüringen bei den Schwiegereltern wollte ich einen Transceiver mit DSP und allen Bändern. Ein günstiges Angebot berscherte mir den Icom IC-7000 mit LDG Automatiktuiner AT-7000.


Seit Sommer 2020 steht jetzt ein Icom IC-7600 als Feststation in meinem Shak. Mit internem Tuner, Digimodem und Roofingfilter, 6m und 60m als neue Bänder bin ich nun bestens gerüstet.

Shak und UKW

Den Arbeitsplatz des Funkers nennt man Shack oder einfach Funkerbude. Oft ist es aber nur ein kleiner Teil in einem Zimmer, der für das Hobby genutzt werden kann. Nach dem 2018 beendeten Umbau habe ich jetzt ausreichend Platz. Mein allererstes Funkgerät war übrigens ein Handfunkgerät von Standard - ein C-528

für 2m und 70cm, gekauft am 28.01.1991 bei ehemals Firma "F&K Funktechnik" in der Berliner Lindenstraße. Wie man sieht - das Gerät funktioniert heute noch! Später kamen noch drei Kenwood TH-G71 Handfunkgeräte für SAT-QSO dazu.


Als UKW-Station arbeitete seit 1993 ein YAESU FT-736R auf 2m/70cm an einem Eigenbau Kreuzyagi-Set. Der wurde nach dem Kauf des Icom IC-7000 mit KW, 2m und 70cm verkauft - zu wenig genutzt.

Dafür wurde Ende 2020 eine ZZ-750 PA von UY5ZZ angeschafft - die macht locker 800W.